Samstag, 18. August 2018

18.7.18 Ulaanbaatar

18.7.18 Ulaanbaatar

Heute war ich unglaublich müde, weil die Nacht doch sehr kurz wurde.
Aber die Sonne hat geschienen und wir sind zur Statue gefahren und haben diese erklommen. War schon ein verrücktes Gebilde.

Hinterher ging es zurück nach Ulaanbaatar, wo wir wieder in unser Anfangshotel eingecheckt haben und dann dort "Freizeit" hatten. Wir sind ein bisschen durch die Stadt, haben Mittag gegessen und uns die Füße platt getreten.

Abends haben wir uns alle für ein letztes Dinner getroffen. Wir sind zu einem Inder gegangen und der war wirklich sehr, sehr lecker. Das war ein schönes letztes Abendbrot.
Hinterher ist ein Teil von uns noch in eine Bar, aber es wurde nicht sehr spät.

Der Abschied fiel mir seeehr schwer.

Um 5:30 Uhr kam mein Taxi und die Mongolei hat mich mit Regen verabschiedet.
Die Rückreise war bis auf eine Menge nervige Babies direkt um mich rum ok und abends war ich zurück im unglaublich heißen Braunschweig -  was war denn da schief? :D

17.7.18


17.7.18
Heute Nacht bin ich von peitschendem Regen und Sturm um und auf unser Zelt aufgewacht. Das klang ganz schön heftig. Aber es war alles dicht und stand tatsächlich morgens noch - wo es Gottseidank wieder aufgehört hatte.
Wir sind nach Ulaanbaatar reingefahren, haben dort Stunden im Stau gestanden und sind auf der anderen Seite wieder raus, um zu einer Statue von Chinghis Khan zu gelangen. Die kam irgendwie aus dem Nichts und war tatsächlich sehr beeindruckend - unglaublich riesig. Wir haben praktisch daneben unsere Zelte aufgebaut und haben Abendbrot gemacht.



Da in meiner Gruppe ein Profi-Koch war, wollte der alles ganz genau richtig gemacht haben. Wir haben 3 (!) Stunden gebraucht, bis das Essen fertig war und es hat nicht mal irgendwie besonders geschmeckt! Das war wirklich frustrierend.


Aber es war trotzdem ein wirklich schöner letzter Zelt-Abend. Der Sternenhimmel war unglaublich. Endlich mal keine Wolken davor!



16.7.18



16.7.18
Das Fühstück heute morgen war mega enttäuschend. Es gab für jeden eine Tasse heißes Wasser und 2 Teebeutel für 4 Leute zum Teilen. Zum Essen gab es je eine Scheibe Weißbrot und eine Winzportion Brühe. Huh.
Dementsprechend viele Snacks wurden dann im Truck verzehrt :D
Ich war heute dran, um mit meiner Cook Group einzukaufen. Das klappt erstaunlich gut. Jede Gruppe hat es bisher noch geschafft, da was anständiges für alle auf die Beine zu stellen. Ein bisschen schade finde ich, dass ich am allerletzten Camping Tag dran bin. Das macht den so stressig fürchte ich.
Wir haben noch eine weitere Monastery angeguckt, die sah ganz cool aus. Wir haben aber nicht ganz alles sehen können, weil es in der Ferne schon donnerte und die Wolken immer näher kamen. Also haben wir die Beine in die Hand genommen und sind mit den ersten dicken Tropfen wieder beim Truck angekommen.

Hinterher sind wir einfach nur weitergefahren auf der Suche nach einem Camp. Wo wir gehalten haben war es auch wieder echt schön. Ich liebe ja diese Abgeschiedenheit.
Wir konnten sogar im Sonnenschein unsere Zelte aufbauen und Abendessen, das war wirklich großes Glück!

15.7.18 Erdenet


15.7.18
Heute morgen bzw. Nacht sind wir vom prasselnden Regen auf unsere Zeltplane aufgeweckt worden. So ein Scheiß. Wir haben dann erstmal alles stehen gelassen und im Regen zusammengedrängt unter unserer Regenplane im Stehen gegessen. Hinterher hatte es zum Glück etwas nachgelassen und wir konnten abbauen. Ich hab es trotzdem geschafft zwei paar Schuhe völlig zu durchweichen in dem hohen Gras.
Nachmittags sind wir dann in Erdenet angekommen. Eine der größten Städte Mongolias mit einer riesigen Kupfer Mine. Ansonsten war es halt wieder eine große Stadt. Und noch dazu eine sehr runtergekommene, alles sieht irgendwie noch nicht fertig oder schon völlig fertig aus. Das Hotel sah ganz ok aus, leider haben wir ein Raucherzimmer erwischt.
Wir haben einen Kaffee getrunken, ein Mural von Marx und eins von Lenin angeguckt und dann noch ein Freedom Memorial und eine Buddha Statue. Die war recht beeindruckend da so mitten in der Landschaft.













Abends wollten wir essen gehen im "modern nomads". Klang vielversprechend, aber ein erster Blick in die Karte hat schon Zweifel aufkommen lassen bei mir. Als es dann auch noch hieß, dass sie eine "limited choice" der Sachen nur da haben und sich diese Choice aus ca. 3 Gerichten zusammensetzte, bin ich 3 anderen hinterhergelaufen, die nebenan bei einer Art KFC eingekehrt waren :D Das war genau das richtige :P
Hinterher sind wir noch in eine Karaoke Bar gegangen, wo wir einen kleinen Raum für uns alleine hatten. Die Musikauswahl war erst enttäuschend und die zugehörige Musik erst recht (alles bloß Klavier-Cover, teils kaum wiederzuerkennen, mit falschen Hintergrundfilmen) aber mit den richtigen Getränken wurde es dann doch noch sehr witzig und "Let it go" von Frozen geht schließlich immer :D
Anschließend sind wir ins Hotel zurück - WM gucken. In der Zwischenzeit hat es wieder mega angefangen zu regnen, so dass wir erneut ziemlich durchnässt waren.

14.7.18 Mörön


14.7.18 Mörön
Heute ist es seltsamerweise aufeinmal mega warm. Es hat sich als sehr klug rausgestellt, immer eine kurze Hose im Rucksack zu transportieren :D
Wir mussten diesen schrecklichen Rumpelweg am Lake entlang zurück und Jaz ist diesmal vorweg gerannt und hat die großen Äste zur Seite gezogen :D
Trotzdem war nach dieser Strecke aufeinmal ein komisches Geräusch zu hören. Die beiden haben nachgeguckt und es war ein Shock Absorber hin. Wie auch immer. Das hat unsere Mittagspause in Mörön sehr verlängert, weil sie Ersatz besorgen mussten.


Aber da hatte ich wenigstens wieder kurz WLan und Zeit, auf meinen Iced Latte zu warten.
Momentan ist unser Ziel eigentlich nur noch Ulaanbataar und das ist wirklich traurig, denn es bedeutet, dass der Trip fast vorbei ist.
Unser Camp haben wir schlussendlich einfach am Rande einer fast schon als stark befahrenden Straße zu bezeichnenden Stelle aufgebaut.
Es war abends recht mild, so dass wir lange am Feuer sitzen konnten und nachts auch nicht gefroren haben.

13.7.18 Koshgol Lake 2


13.7.18
Heute schien von Anfang an die Sonne. Nach einem wieder leckeren Frühstück haben wir uns Sandwiches geschmiert und sind zu einem Spaziergang aufgebrochen. Das war richtig schön, wieder durch einen Wald mit ganz vielen verschiedenen Blumen. Und da meine Zimmernachbarin eine Pflanzen Fanatikerin ist, sind wir bei jeder stehen geblieben und haben geguckt. Das war auch mal sehr interessant. Außerdem war das Wasser unglaublich klar und blau und sah toll aus.




Unser Ziel war etwas, das laut Maps.Me wie eine kleine Bucht aussah. Leider stellte sich raus, dass es ein weiterer Camping Platz mit lauter Mongolen war. Also sind wir da doch umgedreht. Direkt nachdem wir uns auf der Veranda niedergelassen haben, fing es an zu gießen - perfektes Timing. Wir sind dann noch zu einem Coffee Shop gelaufen und ich habe abends eine kochend heiße Dusche "genossen". Da hab ich mir echt ein bisschen den Kopf verbrannt, aber das Shampoo musste ja raus :P Ich hab dann gesehen, dass das Wasser wohl tatsächlich durch ein Feuer draußen erhitzt wird und man deshalb bloß die Wahl hat: heiß oder kalt.

Jaz und Adam haben am Nachmittag den Reifen repariert und hinterher den Basketballplatz wieder freigegeben.
Hinterher haben wir noch ein bisschen in der Gruppe gequatscht und ich hab Haare geflochten. :D Das Essen war wieder sehr lecker, aber ich habe vegetarisch genommen und das war etwas wenig.
Als es dunkel war und kalt wurde, haben wir am Strand ein Lagerfeuer angefangen. Wir waren eigentlich ganz zufrieden, aber dann kam ein Mitarbeiter mit riesigen Holzsstücken und hat aufgeschichtet, dass es hinterher fast zu heiß war :D

12.7.18 Koshgol Lake 1


12.7.18
Heute morgen musste ich die Kätzchen verlassen. Das war sehr traurig.
Wir haben uns auf dem Weg zu Koshgol Lake gemacht. Wir waren relativ bald da, aber die Fahrt daran entlang zum Camp war schrecklich. Es gab jede Menge speed bumps, um die Autos am rasen zu hindern, aber die haben die Fahrt in unserem Truck zur nervigsten überhaupt bisher gemacht. 
Alle paar Meter ein riesen Geschaukel und Geruckel im Schneckentempo. Und kaum waren wir da und sind ausgestiegen gab es ein Zischen und einer der Reifen hat aufgegeben :D 
Das wollten Jaz und Adam aber am nächsten Tag beheben. Für heute wurde der Truck auf dem Basketballplatz geparkt - ein bisschen fies, aber einzige Option zum daran Arbeiten wohl.
Etwas genervt waren wir von der Masse an Touristen. Wir waren es bisher gewohnt überall eigentlich fast für uns alleine zu sein und auf einmal waren da Menschenmengen. Dieser See ist auch für Mongolen ein beliebter Urlaubsort.
Wir sind wieder zu viert in unserer Ger: Steffi, Christina, Holly und ich. Holly ist unsere honorary German :P

Ich habe den Rest des Tages nichts gemacht, außer nett zu quatschen und draußen ein bisschen zu frieren. Für alles andere war es zu ungemütlich.